April 2022

Es ist nie zu spät!

Es gibt ein „Wundermittel“ gegen Krebs, bei welchem weder Risiken noch Nebenwirkungen zu befürchten sind. Regelmäßiger Sport beugt Krebs vor, er kurbelt die Abwehrkräfte und die Reparatur unserer Erbsubstanz an und beschleunigt die Entgiftung. Zwar sind die genauen Mechanismen noch nicht bekannt, jedoch wachsen die Erkenntnisse zur schützenden Wirkung von Sport, z.B. gegen Prostata- oder Gebärmutterkrebs, ständig. Je häufiger und intensiver man sich körperlich ertüchtigt, umso besser, denn damit lässt sich z.B. das Risiko des weitverbreiteten Brust- und Dickdarmkrebses auf die Hälfte reduzieren. Noch eine erfreuliche Nachricht: „Es ist nie zu spät, damit anzufangen!“ so die Experten vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg. Die Forscher empfehlen 30 Minuten moderates Training täglich.

Damit lässt sich jedoch nicht nur vorbeugen, auch an Krebs erkrankte Personen profitieren von regelmäßigem Sport. Die positiven Auswirkungen lesen sich wie die Indikationsliste eines Hochleistungsmedikamentes: immunstärkend, herzschützend (einige Chemotherapien greifen das Herz an) blutdruckstabilisierend, stoffwechselanregend, knochenfestigend, muskelaufbauend und stimmungsaufhellend. Allzu oft bauen Krebspatienten durch Bewegungsmangel ihre Muskelmasse ab, verlieren Ihre Leistungsfähigkeit und erschöpfen schneller und brauchen somit noch mehr Ruhe: 50-70% aller Patienten mit Chemotherapie sind von dieser sogenannten Fatigue (Abgeschlagenheit) betroffen. Hier ist richtig dosiertes körperliches Training ein Ausweg. „Tumorpatienten brauchen sportliche Aktivität und Motivation, sie werden dadurch nicht geschädigt“, so die Experten. Viele Studien ergeben positive Éffekte, z.B. dass Patienten mit Bewegungsprogramm unter einer adjuvanten (=unterstützenden) Chemotherapie weniger Nebenwirkungen wie Zahnfleischentzündung oder Übelkeit verspürten. Auch der stationäre Aufenthalt wird verkürzt. „Besser öfter und kürzer als länger und intensiver!“ so lautet der Rat.  Auch nach Operationen wird die frühzeitige, stufenweise Aktivierung nachdrücklich empfohlen: über sanfte Dehnungs- und Kräftigungsübungen gelangen Betroffene nach vier bis sechs Wochen hin zum Radfahren, Schwimmen und Laufen. Bei Bestrahlung und Chemotherapie  (nicht bei Hochdosis-Chemotherapie) dürfen Betroffene auch während der Behandlungzyklen körperlich aktiv sein, außer am Tag der Chemotherapie selbst. Allerdings gibt es auch Gegenanzeigen wie akut auftretende neue Erkrankungen, neu auftretende Schmerzen oder Blutarmut.

Regelmäßiger Sport ist sowohl für die Vorbeugung als auch für die Behandlung von Krebserkrankungen (nach Rücksprache mit dem Arzt)  eine große Chance zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität. Zudem wirken Chemotherapie und Bestrahlung deutlich besser. Ferner spielt auch die innere Einstellung zur Erkrankung eine wichtige Rolle. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem lege ich die Bücher, „Krebs, Immunsystem und Ernährung - Was kann ich selbst noch tun?“ – ein Ratgeber für Patienten von dem klinischen Onkologen Dr. med. Peter Konopka, und das eindrucksvolle Buch „Was kann ich selbst für mich tun?“ von dem mir aus Fortbildungen persönlich bekannten Gründer und langjährigen (inzwischen emeritierten) Leiter des Institutes für Tumorbiologie der Universität Freiburg Prof. Dr. med. Gerd Nagel  ans  Herz.

Dr. Hans Peter Weinschenck

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