Juni 2023

Wie man sich vor Pollen schützt

Dr. Hans Peter Weinschenck, Kgl. Priv. Apotheke in Satrup, Mittelangeln

Pollenallergiker sind durch Pollenflug stark in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Wer selbst einmal die typischen Beschwerden in den Atemwegen und die damit verbundene starke Mattigkeit erlebt hat, kann dieses bestätigen. Untersuchungen zufolge sollen Allergiker sogar ähnlich stark in Ihrem Wohlbefinden eingeschränkt sein wie Krebspatienten. 

Selbst Medikamente oder auch eine Desensibilisierung (eine Art Impfung) bringen leider nicht immer die erhoffte Erleichterung und sind nicht ohne Nebenwirkungen. Unglücklicherweise haben sich seit Beginn der Messungen im Jahre 1969 die Mengen an Baum- und Gräserpollen vervielfacht, die Konzentration an Erlen und Haselpollen sogar mindestens sechsfacht. Die Bäume blühen immer früher, wodurch sich die Leidenszeit in die Länge zieht.

Daher ist es sinnvoll zu wissen, wie man den lästigen Pollen aus dem Weg geht und seine Lebensqualität verbessert.

  • In der freien Natur und auf dem Land ist die Pollenbelastung in der Regel morgens zwischen vier und sechs Uhr am stärksten - daher die Fenster erst gegen Abend zwischen 19.00 und 24.00 Uhr öffnen. Anders sieht es in der Stadt aus: vom Winde verweht, erreichen die Pollen hier abends ihre höchste und erst morgens die niedrigste Konzentration.
  • Warme, trockene Luft transportiert besonders viele Pollen. Daher sollte man an sonnigen oder windigen Tagen besonders die Fenster und Türen des Schlafzimmers geschlossen halten.
  • Bei Regen verstärken sich die Beschwerden anfangs. Zum einen drückt der Regen die in größeren Höhen schwebenden Pollen in tiefere Luftschichten. Zum anderen quillt ein Pollenkorn in Kontakt mit einem Regentropfen stark auf und zerplatzt in bis zu 700 feine, hochallergene Teilchen. Daher sollten Betroffene nicht sofort nach einem kurzen Regen nach draußen gehen. Erst nach mehrstündigem Regen ist die Luft wirklich pollenfrei gewaschen.
  • Ausgedehnte Gartenarbeit oder Rasenmähen möglichst meiden oder nur mit einer Pollenschutzmaske / Schutzbrille durchführen.
  • Nach dem Aufenthalt im Freien oder vor dem Schlafengehen, Abspülen oder Waschen von Haaren, Körper und Kleidung. Getragene Kleidung gehört nicht in den Schlafraum.
  • Vor dem Schlafen mit einer Nasendusche und Emser Salz die Nase von Pollen freispülen. Das verschafft große Erleichterung.
  • Gewaschene Wäsche nicht im Freien trocknen.
  • Pollenfilter im Auto regelmäßig erneuern, Fenster beim Autofahren geschlossen halten.
  • Pollenarme Luft findet sich fast immer auf Inseln, am Meer (Wind weht meist vom Meer) oder im Hochgebirge. Über 2000m ist die Luft nahezu pollenfrei. Pollenarm ist auch die Luft im Laubwald, er bietet sich für beschwerdefreie Spaziergänge geradezu an.
  • Eine Pollenschutzcreme kann – anders Werbeaussagen behaupten – nicht empfohlen werden. In einer Untersuchung an 43 Heuschnupfenpatienten verschlimmerten sich die Beschwerden nach 14-tägiger Anwendung sogar.
  • Empfehlenswert ist eine Anlage zur kontrollierten Be- und Entlüftung von Wohnräumen mit Pollenfilter – gerade wenn man ein neues Haus baut. Inzwischen gibt es auch kostengünstigere dezentrale und dennoch wirksame Lösungen, z.B. für die Be- und Entlüftung des Schlafzimmers. Die Kosten dafür relativieren sich, berücksichtigt man die enorme Energieersparnis und den erheblichen Wohnkomfort, der sich mit einer derartigen Anlage erzielen läßt.

Diese Tipps lindern allergische Beschwerden durch Pollen effektiv und schenken Lebensqualität. Darüber hinaus lohnt es sich, wie immer, einen Blick auf  die Ernährung zu werfen. Im Einzelfall kann ein Gespräch mit dem Arzt notwendig sein. Eine zusätzliche Behandlung kann erforderlich sein, um einem allergischen Asthma vorzubeugen.

Dr. Hans Peter Weinschenck

 

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